Infektionsgefahr bei Chemotherapie. DR. MED. Was und wie wird da getestet? Geht total schnell. Die Leukozytopenie ist i. d. R. die Folge einer Chemo- und/oder Radiotherapie. FRIEDRICH OVERKAMP: Das Risiko bei einem Mückenstich ist klein. Vor Begleiterscheinungen der Strahlentherapie braucht die Patientin definitiv keine Angst zu haben. Da die Chemotherapie auch die sich schnell teilenden Haarwurzelzellen schädigt, kann es zu Haarausfall kommen, der neben dem Kopfhaar auch das Barthaar, die Augenbrauen, Wimpern und die Schambehaarung betreffen kann. Dafür sorgt unser Team aus Medizinredakteuren und Fachärzten. FRIEDRICH OVERKAMP: Nein, die Strahlentherapie nach Brustkrebs wird in der Regel deutlich besser vertragen als die Chemotherapie. Der Hintergrund: Die Zellgifte lassen die Konzentration bestimmter Abwehrzellen des Immunsystems sinken, der sogenannten neutrophilen Granulozyten. Staakie : Was ist sinnvoller, die Chemotherapie zu "strecken", um das Neutropenie-Risiko zu reduzieren, oder die Chemo voll durchziehen und zusätzlich eine CSF-Behandlung aufzunehmen? Gesteigerte Infektionsgefahr; Blutgerinnungsstörung; Leistungsminderung und Müdigkeit; Übelkeit und Erbrechen; Durchfälle; Harnwegsinfekte; Haarausfall von Wimpern, Augenbrauen und Kopfbehaarung; Organschäden an Leber, Herz, Niere und Nervengewebe; Bei der Zytostatikagabe über Gefäße sind besonders auch sogenannte Paravasate gefürchtet. DR. MED. Wie kann man das verhindern, außer man geht nicht mehr vor die Tür und hat gar keinen Kontakt zu anderen Menschen. FRIEDRICH OVERKAMP: Das hängt ganz davon ab, mit welchem Ziel die Chemotherapie durchgeführt wird. Ich müsste eine Reihe von Impfungen vornehmen lassen. Bei einem Risiko zwischen 10 und 20 Prozent solle … Die Lebensdauer der weißen Blutkörperchen ist wesentlich kürzer als ihre Reifung im Knochenmark, sie beträgt nur wenige Stunden bis Tage. Wegen meiner Vorgeschichte hat man mir geraten vor der Chemotherapie einer Neutropenie vorzubeugen. Wunde steril abdecken, dann zum Arzt. Unter Umständen kann ein Mangel an Abwehrzellen auch länger anhalten: bei besonders intensiven Chemotherapien, zum Beispiel im Rahmen einer Knochenmark- oder Stammzelltransplantation, und bei der Therapie mancher Blutkrebsarten. Gibt es da eine Verbindung nur Neutropenie? Hinzu kommen mögliche Risiken durch die Entfernung von Gewebe und Organen bzw. Brasilien wäre mein Traum. Diesen Vorgang bei der Arzneimittelherstellung nennt man Pegylierung, deswegen heißt die Wirksubstanz Pegfilgrastim. Allerdings gibt es selbstverständlich eine bösartige Wucherung, d. h. Vermehrung von weißen Blutkörperchen, die man als Leukämie bezeichnet. Z. Häufig kommt es auch zu einem Abfall der roten Blutkörperchen, … Die Haut schützt vor- UV-Strahlen- Hitze oder Kälte- Krankheitserregern, wie Bakterien, Pilzen oder Viren. Stella : Habe vor 4 Woche den 6. Immer wenn ich das bekomme habe ich wenige Tage später Schmerzen. Tatar : Obwohl ich vor der Chemo meine Zähne habe sanieren lassen, steht jetzt ein unsausweichliches Zahnziehen an. Ob in Ihrem Falle wegen der Vorgeschichte eine Prophylaxe mit G CSF sinnvoll sein könnte, können nur Ihre Ärzte anhand der aktuellen Laborwerte beurteilen. Wäre das verantwortungslos? Insbesondere in solchen Fällen gibt man dann G CSF, um eine Neutropenie möglichst schnell zu beseitigen. diskutieren.Das Angebot auf Onmeda.de dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung oder Die Dauer der Gabe dieses Wachstumsfaktors richtet sich nach dem Verlauf der Blutzellen unter der Chemotherapie und sie richtet sich natürlich auch nach der Chemotherapie selbst. FRIEDRICH OVERKAMP: Nach sechs Zyklen Xeloda + Oxaliplatin ist es durchaus möglich, dass die Blutwerte noch niedrig sind und sich langsamer regenerieren. In diesem Fall muss dann sogar eine längere Pause eingelegt werden. Folge: Die Wahrscheinlichkeit für Infektionen steigt. Viele haben auch durch toxische Einflüsse eine verlangsamte oder teilweise eingeschränkte Blutbildung. Im Buch gefunden – Seite 151In den letzten 25 Jahren hat die Chemotherapie in besonderem Maße dazu ... Rate an tuberculinpositiven Gesunden und das Infektionsrisiko weitere wichtige ... Sie kann gar nichts mehr bei sich behalten und verfällt immer mehr. Die Abwehrschwäche ist besonders ausgeprägt, solange die Zahl der Granulozyten erniedrigt ist. Die wesentlichen Gründe für eine Immunschwäche sind die Tumorerkrankung selbst und/oder die Therapie. Ihre Ärzte werden die Blutbildveränderungen sicherlich bei der weiteren Therapieplanung berücksichtigen. Boos : Meine Schwester hat bereits vor der Chemotherapie mit einer CS-F-Behandlung begonnen. Deswegen verringern sich bei der Chemotherapie auch die weißen Blutkörperchen. Kehrhahn : In welchen Abständen muss das Blut auf die Anzahl von Abwehrzellen untersucht werden. Das ist alles sehr schwer. Die technischen Weiterentwicklungen der Bestrahlung in den letzten Jahren ermöglichen jedoch, dass gesundes Gewebe in der Umgebung des Tumors immer besser geschont werden kann. Ist das zu verantworten? Bestimmte Medikamente können auch Herz, Innenohr, Nieren, Leber oder die peripheren Nerven angreifen. Welche Medikamente helfen können, welche Ernährung der Verdauung guttut und weitere Tipps erfahren Sie in diesem Artikel. Bei mir geht das immer auf die Atmungsorgane. Im Buch gefunden – Seite 223Sie reagieren auf die Chemotherapie sehr empfindlich, so dass es schnell zu ... das Infektionsrisiko nach einer hoch dosierten Chemotherapie vermindern. Auch ein Schüttelfrost kann schon auf eine Infektion hinweisen. Die neutrophilen Granulozyten sind Teil des unspezifischen Abwehrsystems und wichtig für die Abwehr von Infektionen. Auch der Tumor selbst kann den Stoffwechsel beeinträchtigen. Das war alles so weit in Ordnung, aber jetzt habe ich ein neues Problem. Es gibt viele Menschen, die lebenslang eine eher schwache Blutbildung haben. Problem ist, dass aufgrund ihres Gesamtzustandes die Voraussetzungen schlecht sind. Es ist immer eine Infektion, die zu Lebensgefahr führt, wenn gleichzeitig die entscheidenden weißen Blutkörperchen fehlen. Das Knochenmark bildet fortlaufend Immunzellen zur Abwehr von Krankheitserregern. Durch die Chemotherapie kommt es zu einer Schwächung der körperei-genen Abwehr. FRIEDRICH OVERKAMP: Mit 12.000 weißen Blutkörperchen (ich nehme an, dass Sie mit 12.000 Ihre Leukozyten meinen) liegen Sie eigentlich schon im hochnormalen Bereich. : 02361 / 90427-0Fax : 02361 / 90427-96, overkamp@onkologie-re.dewww.onkologie-re.de, Zweitmeinungs-Sprechstunde nach Vereinbarung, •Medikamentöse Tumortherapie bei allen soliden Tumoren und hämatologischen Systemerkrankungen (Leukämien und Lymphome), Insbesondere: Neoadjuvante, adjuvante und palliative Chemotherapie, Therapie mit neuen zielgerichteten Substanzen (Antikörper und small molecules), Supportivtherapie z.B. Die Tatsache, dass Ihrer Schwester bereits eine Kombinations-Chemotherapie gegeben wurde, zeigt mir, dass die Erkrankung offenbar sehr weit fortgeschritten ist. bei Chemotherapie. Das Erfreuliche ist, dass alle Patientinnen sich in relativ kurzer Zeit nach Ende der Chemotherapie von diesen unerwünschten Wirkungen vollständig erholen. DR. MED. Es genügt, wenn prophylaktisch ein Medikament zur Anregung der Produktion weißer Blutkörperchen nach der Chemotherapie verabreicht wird. Jetzt möchte ich eine schöne Reise machen und danach ordentlich durchstarten und zurück in mein altes-neues Leben. Notfall: Krebs! krebsinformationsdienst.med: Service für Fachkreise aktuell – evidenzbasiert – unabhängig. Eine Krebserkrankung selbst kann das Immunsystem schwächen – unabhängig von einer Behandlung. Therapie: Gegenstände in der Wunde lassen und abpolstern. DR. MED. Ehrlich gesagt möchte ich jeden unnötigen Arztbesuch vermeiden. Ich bin gewohnt, darauf aufzupassen und sicherlich habe ich auch gute Abwehr, weil ich Zahnarzthelferin bin und immer in Kontakt mit Menschen bin. Andererseits habe ich das Gefühl es wird alles schlimmer anstatt besser. In einem solchen Fall ist es immer besser, ein G CSF Präparat einzusetzen, um die Chemotherapiezyklen zeitgerecht geben zu können. Was passiert, wenn ich trotzdem eine Bronchitis bekomme, wozu ich neige. FRIEDRICH OVERKAMP: Selbstverständlich hat auch ein überwiegend positiv wirkendes Medikament, wie G CSF, auch unerwünschte Wirkungen. Die Stimulation der Granulozyten - also der Abwehrzellen des Immunsystems Ihrer Frau - ist eine sehr sinnvolle und einfache Maßnahme, die keinerlei Risiken in sich birgt. Die wurde jetzt ausgesetzt, was mich sehr aufregt und mir auch Angst macht. Im Internet habe ich so was gefunden, aber es war nicht so erklärt, dass ich es richtig verstanden habe. Recardo : Besteht ein Zusammenhang zwischen der Intensität der Chemotherapie und einer sich entwickelnden Neutropenie? Verschiedene Chemotherapien können vorübergehend eine «Neutropenie» verursachen. Bei der Chemotherapie wirken sogenannte Zytostatika der Vermehrung von Krebszellen entgegen. Normalerweise verursacht eine Chemotherapie keine Schmerzen. Ein ganz fundamentaler Eingriff aus meiner Sicht.